ALARMANLAGEN

Sicherungsmaßnahmen sind wichtig

Die Anzahl der Einbrüche hat sich im vergangenen Jahr deutlich reduziert hat, die eigene Absicherung bleibt dennoch enorm wichtig. Zwar hat sich in der Kriminalstatistik 2017 auch die Aufklärungsquote leicht auf 17,8 Prozent erhöht - ein Großteil der Wohnungseinbrüche kann aber auch weiterhin nicht aufgeklärt werden.

Um die Risiken für einen Einbruch zu mindern, empfiehlt die Polizei, auf wirkungsvolle Sicherheitstechnik zu setzen. Die ausreichende Sicherung von Fenstern und Türen, die Installation einer Alarmanlage oder weiterer Sicherheitstechnik bieten noch immer den besten Schutz vor unerwünschten Gästen. Alarmanlagen dienen zum Erkennen und Melden von Gefahren, beispielsweise bei Überfall oder bei Einbruch. Der Fachmann spricht daher, je nach der zugedachten Aufgabe, von Überfall- oder Einbruchmeldeanlagen (ÜMA/EMA) - wobei diese Anlagen auch kombiniert werden können. 



ÜMA/EMA sind in der Regel als Ergänzung zu mechanischen bzw. baulichen Sicherungseinrichtungen zu sehen, denn nur diese bieten einen Widerstand und lassen den Täter scheitern. Die Überfall- oder Einbruchmeldeanlagen hingegen sollen ergänzend dazu das Alarmieren von Sicherheitskräften übernehmen.

Die Planung und Installation einer ÜMA/EMA sollte daher möglichst so erfolgen, dass bei einem Einbruchversuch die Alarmauslösung bereits erfolgt, bevor Einbrecher die mechanischen Sicherungseinrichtungen überwunden haben. Je nach Art und Umfang soll können sie so den Täter abschrecken, bevor es zu einem Einbruch kommt oder so sollen bei erkanntem Einbruch schnell und gezielt Hilfe leistende Stellen (beispielsweise Wach- und Sicherheitsdienste) alarmieren.